Das Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden gezüchtete Kamelform, die aus dem
Vicunca, dem feinsten Fasertier der Welt,
entstanden ist.
Es gibt zwei Arten von Alpakas: das Huacaya- Alpaka (gleichmässig gekräuselte Faser) und das Suri
(,gerade Strähnen )..
Die Faser der Alpakas kann zwischen 13 und 30 mikron betragen. Alpaka ist weich und geschmeidig durch
ihre Faserstruktur. Die Höhe der Schuppen
beträgt nur 0,4 Mikron, Schafwolle z.B. 0,8. Dadurch fühlt sich Alpaka weicher an
Die Faser ist stark und widerstandsfähig, und die Stärke wird nicht weniger, wenn das Garn dünner ist.
Da Alpakas auch in grosser Höhe gehalten werden können, hat es eine grössere thermische Kapazität
entwickelt als fast alle anderen Tiere. Die Faser enthält mikroskopisch kleine Lufttaschen, welche dann hohe
Isolierungswerte schaffen.
Alpakafasern liefern nur 1% der Weltproduktion von Tierfasern. Hochwertige Alpakafaser ist
also wirklich rar.
Seide 60/2 verzwirnt
Angora
Die Haare sind sehr fein. Es sind Hasen, die Haare werden ausgebürstet.
Sie können bis 6 cm. lang werden. Mit Seide gemischt, ein Traum.
Hund
Auch Hundehaar kann gekardet und gesponnen werden. Normalerweise
werden die Haare bei Jahreszeitenwechsel beim Fell kämmen von
selbst ausgebürstet. Viele Hundehalter, die Wissen, dass ihr Tier
schon älter ist, möchten eine bleibende Erinnerung daran behalten.
Hundehaar ist ähnlich wie Angora ( Kaninchen), also sehr fein und
glatt.
Kashmir
Die Kashmirfaser stammt von der Kashmir-Ziege, die in
Höhen bis zu 5000 M von der Mongolei bis zum Himalaja
lebt. Das dem Tier zum Schutz dienenden Flaumhaar wird
zum Jahreszeitwechsel von Hand ausgebürstet, und ist
etwa 2cm – bis 9 cm lang.
Die Feinheit liegt zwischen 12- 19 Mikron und hat eine
Weichheit und eine Geschmeidigkeit, die von keiner
anderen Textilfaser übertroffen wird.
Die Zugfestigkeit ist gering. Die Faser selbst besitzt
unzählige Hohlräume, welche hohe Isolierfähigkeiten
schaffen .
Das Handspinnen ist doch eher schwierig, weil die
Fasern sehr kurz sind. Sie lassen sich besser spinnen,
wenn die Haare leicht feucht sind, und im langen Zug.
Gesponnene Faser mit Seide 60/2 verzwirnt
Lama
Das Lama ist eine Art von Kamel, hat aber keinen Höcker. Es wird als Lasttier und
für die Wolle gezüchtet. Lamafaser ist minim gröber als Alpaka. Die Faser ist hohl.
Lama gezwirnt mit Seide 60/2
Mohair
Unter Mohair sind die Haare der Angoraziege gemeint ( nicht zu
verwechseln mit dem Angora-Kaninchen), die die leichteste
Naturfaser ist. Die Haare werden wie bei den Schafen geschoren.
Seide
Seide ist eine feine Faser, die aus den Kokons der
Seidenraupen gewonnen wird. Dadurch ist sie eine
Endlosfaser, d.H. Auf der einten Seite wird der Kokon
wird abgewickelt, und auf der anderen Seite wird der
abgewickelte Faden gleichzeitig auf einer Haspel
aufgewickelt.
Die MAULBEERSEIDE wird aus Raupen gewonnen, die auf
den Maulbeerbäumen gezüchtet werden. Diese Raupen sind
unheimlich gefrässig. Sie werden dann kurz vor dem
Schlüpfen zum Schmetterling abgepflückt.
SCHAPPE-SEIDE bezeichnet Maulbeerseide, die nicht als
erste Qualität verkauft werden kann
TUSSAH-SEIDE stammt von Raupen, die auf Eichen wachsen.
Ihre Farbe ist leicht ockerfarben.
WILDSEIDE stammt von Raupen von verschiedenen
Ernährungsquellen und ist etwas ungleichmässiger im
Erscheinungsbild.